Einleitung
Biographie
Orden der Zwölf
Abenteuer
Heldendaten
Galerie
Rollenspiel
Forum
Impressum
DS-Erklärung
Disclaimer
 

 

 

 

 
  Abenteuer
   

Einige Episoden aus Elessars Leben in Dragonia...

Die Gründung des "Heiligen Orden der Zwölf"
 

Nachdem sich alle Gründungsmitglieder eingefunden und einander begrüßt hatten, wurden noch eine Zeit vereinzelte Gespräche über dies und jenes geführt. Als die Gespräche der einzelnen untereinander dann langsam abklangen, bemerkte man, dass sich eine allgemeine Spannung in Erwartung der kommenden Ereignisse aufgebaut hatte. Da Graham weiterhin als verschollen galt, sollte Kjeldor als dessen rechte Hand, die Durchführung der Zeremonie übernehmen. Elessar machte sich mit einem klingenden Ton eines Dolches an seinem Kelch bemerkbar und als er sicher war, die Aufmerksamkeit der anderen zu besitzen, ergriff er das Wort...

mehr lesen...

 
Der Feuerdämon
 

Schweißgebadet und mit vor Schreck geweiteten Augen erwachte Elessar. Er setzte sich mit einem Ruck auf und schaute sich um; es war noch dunkel, wohl noch eine Stunde bis Sonnenaufgang und neben ihm schlief Carthangiel ruhig und friedlich den Schlaf der Gerechten. Hatte er nur geträumt? Oder hatte er eine Vision gehabt? Er erinnerte sich an schreckliche Bilder: zerstörte, brennende Häuser und Bäume, verbrannte und verstümmelte Leichen überall und sogar der Aiyeona brannte lichterloh. Er schüttelte den Kopf, als wolle er damit die Bilder vertreiben und erhob sich langsam, um Carthangiel nicht zu wecken und trat ans Fenster. Rötliche Lichtblitze zuckten in unregelmäßigen Zeitabständen über den wolkenverhangenen, sternenlosen Himmel, doch kein Laut drang an sein Ohr; nicht einmal die Geräusche der nachtaktiven Tiere waren in dieser Nacht zu hören und eine seltsame Unruhe machte sich in dem Paladin breit...

mehr lesen...

 
Heilsame Kräfte
 

Nach einer schnellen Reise ohne Zwischenfälle ritt Elessar gemächlich durch das Stadttor von Drachenauge, um sich auf dem Weg zum Hafen zu machen. Obwohl die Sonne inzwischen fast das Firmament erreicht hatte und hell strahlend den einzigen Farbtupfer auf einem sonst wolkenlosen blauen Himmel bildete, reichte ihre Kraft an diesem Herbsttag bei weitem nicht mehr aus, um zu einer angenehm zu nennenden Temperatur zu führen. Das in der Lautstärke zunehmende Kreischen der Möwen kündete von der Nähe des Hafens und der Paladin zog seinen Umhang ein wenig fester um sich, denn als er sich dem Wasser näherte, hatte er das Gefühl, die Temperatur würde noch weiter fallen und ein leichter Wind erreichte das Land aus Richtung des Meeres und spielte mit den langen Haaren des Elfen. Das geschäftige Treiben im Hafen schien Var'sha, dem Falken, der Elessar an diesem Tag begleitete, nicht zu gefallen, denn unruhig drehte er den Kopf und äugte hierhin und dorthin, bevor er sich mit einem schrillen Schrei in die Luft erhob und sich auf dem Rand des Feuerkorbes, dessen Feuer in der Nacht den Schiffen den Weg zum Hafen wies und das zu dieser Stunde bereits lange erloschen war, auf dem Dach des Hafengebäudes niederließ...

mehr lesen...

 
Die Wiedergeburt
 

Elessar stand am Tor des Paladintempels und schaute angespannt den Weg zum Aiyeona hinauf; aus dieser Richtung sollte sein langjähriger Freund Kjeldor bald nahen, denn einen Tag zuvor hatte Elessar eine dringende Botschaft nach Nuru gesendet, in der er ihn eindringlich bat, sich sofort auf den Weg in die Elfenstadt zu machen, da wichtige Angelegenheiten, die keinen Aufschub duldeten, ihrer Erledigung harrten. Der Elf konnte seine Unruhe kaum mehr verbergen, als sein Ordensbruder an diesem Abend endlich im Paladintempel in Sha'Nurdra eintraf und führte ihn nach der Begrüßung auf direktem Wege in den Versammlungsraum der Gilde, wo bereits einige Speisen, sowie frisches Wasser und Met zur Erfrischung aufgetischt waren. Nachdem die beiden sich Teller und Krüge gefüllt hatten, nahmen sie am Versammlungstisch Platz und genossen nach einem stillen Gebet zu Paladin ihr Mahl. Schon während sie aßen, begann Elessar ohne Umschweife von seinem Anliegen zu berichten...

mehr lesen...

 
Die heilige Waffe
 

Wenige Tage nachdem sie aus dem Orkland zurückgekehrt waren, lagen die Kriegshämmer frisch poliert im Versammlungsraum des Ordens auf dem Tisch der Zwölf, und zwar jeder auf dem Platz, der den entsprechenden Ordensbruder durch die in der Tischplatte zu findende Intarsie repräsentierte. Elessar hatte vor Amras Abreise nach Nuru das Wichtigste mit dem Zahlmeister der Gilde besprochen und die wichtigsten Vorbereitungen, die die bevorstehende Paladinweihe betrafen, waren inzwischen getroffen, so dass der Elf endlich etwas Ruhe fand, um sich mit dem Inhalt des Buches, das sie zusammen mit den Kriegshämmern im Tempel der Sonne gefunden hatten, vertraut zu machen. Nach einiger Zeit hatte er die wenigen Seiten, die nicht nur aus Text, sondern auch aus anschaulichen Skizzen bestanden, mehrmals durchgelesen und so machte er sich auf den Weg nach draußen, um Brandur zu suchen; der Zwerg war ein Meister des Axtkampfes und aus diesem Grund wollte er diesen bitten, ihn beim ersten Training im Umgang mit der neuen Waffe behilflich zu sein...

mehr lesen...

 
Der Druidenturm
 

Fast am äußersten Ende der Bergkette, die sich inmitten der Elfenwälder im Süden Sha'Nurdras entlang des Sirannon erhob, wallte auf einer kleinen Lichtung auf der Westseite des Gebirges plötzlich ein dunkler Nebel auf und kurze Zeit darauf durchbrach ein schmerzvolles Stöhnen die Stille des dunklen Waldes, das dazu führte, dass die gerade noch hörbaren Stimmen der sich in unmittelbarer Nähe aufhaltenden Waldbewohner mit einem Schlag verstummten. Dann lichtete sich der Nebel und eine Gestalt wurde sichtbar, die, sich offensichtlich unter starken Schmerzen krümmend, auf dem Boden wand und laut stöhnte. Es dauerte einen Moment, bis die Person sich halb aufsetzen konnte, denn ihre Verletzungen schienen sehr schwer zu sein, doch als sie es endlich geschafft hatte, verschwand eine ihrer Hände in den Weiten ihres Umhangs und erschien sogleich mit einer kleinen Phiole wieder, die sie in einem Zug leerte; dann atmete sie tief durch und setzte sich vollends auf, nur um sich einen Augenblick später zu erheben und sichernd um sich zu blicken...

mehr lesen...

 
Dunkle Schatten
 

Die riesige Halle, die von Fackeln hell erleuchtet wurde, war erfüllt von den monotonen Gesängen einer fremden Sprache. Im hinteren Teil der Halle stand ein großer, blutbefleckter Altar, hinter dem ein Priester sich, in Trance versunken, im Rhythmus der Gesänge, die von knapp zwei Dutzend weiteren Priestern, die in einigen Schritt Entfernung vor dem Altar knieten, intoniert wurden, leicht hin und her wiegte. Auf einen Schlag verstummten die Gesänge, der Priester erwachte aus seiner Trance und sprach in einer seltsamen, zischenden Sprache, die kein Außenstehender verstanden hätte:

“Das Buch ist wieder aufgetaucht; ich fühle seine magische Energie! Bald schon werden wir es wieder in unseren Händen halten und dann ist der Tag nicht mehr fern, an dem unser Meister wieder unter uns weilen wird. Lasst uns ein Opfer bringen, damit unserer Suche Erfolg beschieden ist!“

Er klatschte in die Hände, worauf eine Gruppe Gefangener – einige Menschen, eine Elfe und sogar ein Zwerg – von einigen Wachen herangeführt wurden. Die meisten der Gefangenen starrten geistesabwesend vor sich hin, standen wohl unter Schock oder dem Einfluss eines Zaubers oder einer Droge, doch eine der menschlichen Frauen wehrte sich immer wieder gegen ihre Ketten...

mehr lesen...

 
 
Die Liebe und der Tod
 

Als Elessar ein paar Tage später den Tempel betrat, bemerkte er einen Mann, der vor dem Altar kniete und einen Dolch mit einer handlangen, schlanken Klinge quer in den Händen hielt und in ein Gebet versunken schien. Verwundert trat er zu ihm und sprach leise:

"Paladin zum Gruße! Darf ich fragen, was Ihr mit einer blankgezogenen Waffe im Haus des Gerechten anstellen wollt? Mein Herr zeigt kein Interesse an Blutopfern und Feinde habt Ihr in diesem Haus nicht zu fürchten."

Der Mann schaute auf und blickte den Elf mit glanzlosen und von Tränen geröteten Augen an und erwiderte tonlos:

"Keine Angst, Priester, ich werde hier kein Blut vergießen! Ich wollte Euren Gott vor meinem letzten Gang lediglich um ein Zeichen bitten."

Elessar horchte auf...

mehr lesen...

 
 
Titel
 
Text

mehr lesen...